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Benefizkonzert

Benefizkonzert von Deutschlandfunk und Deutscher Stiftung Denkmalschutz für die St. Petri-Kirche

Benefizkonzert

Am Samstag, den 2. Oktober 2010 findet um 16.00 Uhr in der St. Petri-Kirche im thüringischen Wandersleben ein Konzert der Reihe "Grundton D" mit der Cantus & Capella Thuringia unter Leitung von Professor Bernhard Klapproth statt. Gespielt wird das Oratorium Passionale (1729) von Reinhard Keiser mit dem Text von Christian Friedrich Hunold (Menantes). Seit 1991 ist die gemeinsam vom Deutschlandfunk und der Deutschen Stiftung Denkmalschutz veranstaltete Benefizreihe mit hochkarätigen Konzerten auf der Reise durch bedürftige Denkmale in den östlichen Bundesländern. Die Erlöse aus den Konzerten kommen jeweils direkt den Bauwerken zugute, zu deren Gunsten sie stattfinden.

Für die Bonner Deutsche Stiftung Denkmalschutz ist die Konzertreihe des DLF eine großartige Möglichkeit, für die bekannten und unbekannten Kleinode bundesweit Aufmerksamkeit und Unterstützung zu finden. Über 200 Konzerte werden bis Ende 2010 zur Begeisterung der Besucher beigetragen haben - eine gute Voraussetzung auch für das Engagement zur Erhaltung der Baudenkmale. Die bundesweite Ausstrahlung der Konzerte im Deutschlandfunk vermittelt neben dem musikalischen Genuss auch wichtige Informationen über den Denkmalschutz an ein Millionenpublikum vor den Rundfunkgeräten. Dadurch erhalten die Denkmalpfleger vor Ort eine öffentliche Unterstützung, die auch im täglichen Kampf um Fördermittel und Hilfe unschätzbar ist.

St. Petri wird erstmals in einer Urkunde aus dem Jahr 1143 erwähnt. Im Kern ist die langgestreckte, verputzte Saalkirche romanisch geprägt, einige Rundbogenfenster aus dieser Zeit blieben vermauert bis heute erhalten. Umbauten im Laufe der Jahrhunderte veränderten das ursprüngliche Aussehen der Kirche durch gotische und barocke Stilelemente. So wurde der dreiseitig geschlossene Chor frühgotisch erweitert und zeitgleich eine spitzbogige Eingangspforte auf der Nordseite eingebaut. Die Spitzbogenfenster an der Südseite des Kirchenschiffs stammen aus einer Umbauphase im 17. Jahrhundert. Der eingezogene gotische Westturm aus dem 14. Jahrhundert erhielt nach einem Brand 1655 über dem oktogonalen Glockengeschoss die geschweifte Schieferhaube mit offener Laterne. Den barocken Innenraum prägen eine lebensgroße spätgotische Darstellung des gekreuzigten Christus, die barocke Orgel von 1724 und der spätgotische Flügelaltar, der um 1520 in einer Erfurter Werkstatt angefertigt wurde und auf dessen bemalten Außenflügeln die heilige Sippe dargestellt ist. Nach der Reformation wurde er im hinteren Teil der Kirche eingemauert und erst um 1880 "wiederentdeckt".

Bonn, den 30. September 2010/Schi

Das letzte Konzert der diesjährigen Reihe findet statt am 5. Dezember (Schloss Weißenfels, Sachsen-Anhalt).


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