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Denkmalschutz

Ehemalige Glaubenskirche in Lichtenberg erhält weitere Fördermittel

Denkmalschutz

Instandsetzung des Innenraums des Kirchenschiffs steht an
Die ehemalige evangelische Glaubenskirche in Berlin-Lichtenberg erhält erneut einen Fördervertrag der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD). 90.000 Euro stehen dank zahlreicher Spenden sowie der Mittel der Lotterie GlücksSpirale diesmal für die Instandsetzung des Kirchenschiffinnenraums zur Verfügung. Julia Beyer vom Ortskuratorium Berlin überbringt den Fördervertrag am Sonntag, den 24. Dezember 2023 nach Abschluss des Weihnachtsgottesdienstes um 12.00 Uhr an Bischof Damian von der Koptisch-Orthodoxen Kirche in Deutschland. Der dominante Kirchenbau am Roedeliusplatz in Lichtenberg wird heute von der koptisch-orthodoxen Gemeinde genutzt. Die Glaubenskirche gehört zu den über 200 Objekten, die die private DSD dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der Lotterie GlücksSpirale allein in Berlin fördern konnte.

Zum Objekt:
Die am Roedeliusplatz in Lichtenberg gelegene zweischiffige, nach Norden ausgerichtete Hallenkirche entstand zwischen 1903 und 1905 als Glaubenskirche nach Entwürfen von Ludwig Tiedemann und Robert Leibnitz. In ihren Formen lehnt sich die 1200 Sitzplätze große Kirche an die späte Backsteingotik an. Durch unter hölzernen Emporen beidseitig überdachte, zum Kirchenschiff hin geöffnete Kapellenbauten wird die Kirche vierschiffig.

Das äußere Erscheinungsbild des symmetrischen Kirchenbaus prägt insbesondere der mächtige Südturm. Im oberen Bereich schließen das 61 Meter hohe Bauwerk zwei Zwillingstürme mit Helm ab. Zudem flankieren ihn zwei zylindrische Treppentürme mit Zeltdach. In der Mitte davor erhebt sich die Taufkapelle. Im Norden begrenzen zwei quadratische Treppentürme mit Pyramidendach die Chorfront.

Der Innenraum des Gotteshauses ist bis heute weitgehend original erhalten. Zur Ausstattung aus der Bauzeit gehören der Fußboden, das Gestühl, die Geländer der Orgel- und Seitenemporen sowie der Altar mit Schnitzreliefs des Wernigeroder Holzbildhauers Gustav Kuntzsch. Taufstein und Kanzel stammen von dem Berliner Künstler Gustav Stein. Die erst jüngst hinzugekommene Ikonostase mit drei Türöffnungen wurde in Ägypten gefertigt. Die ikonengeschmückte Wand trennt den Altarraum vom übrigen Kirchenschiff.








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