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Kunst

Friedensbilder in Europa 1450-1815

Kunst

Sammeln und Forschen stehen im Mittelpunkt der beiden Ausstellungen, die ab Samstag, 1. Dezember 2012 in der Staatsgalerie Stuttgart präsentiert werden und einen Blick auf ihre umfangreiche Sammlung werfen.

Im FLUXUS-Jubiläumsjahr 2012 widmet die Staatsgalerie Stuttgart dieser künstlerischen Strömung und ihren Hauptvertretern eine umfassende Schau mit Exponaten aus dem Sohm-Archiv, das eine der weltweit bedeutendsten FLUXUS-Sammlungen beherbergt und sich seit 1981 im Besitz der Staatsgalerie befindet. FLUXUS steht für eine Initiative von Bildenden Künstlern, Musikern und Wissenschaftlern, die Anfang der 1960er Jahre mit geläufigen Vorstellungen von Kunst radikal brach. Die rebellische Grundeinstellung der beteiligten Akteure brachte absurde Performances, skurrile Objekte und humorvolle ›Events‹ hervor. Immer noch regen die vielseitigen Experimente mit unterschiedlichen Materialien und Ausdrucksformen zum Nachdenken über Kunst an.

Eröffnungsveranstaltung der Fluxus-Ausstellung Freitag, 30. November 2012, 18.00 Uhr Mit einer Einführung in die Ausstellung durch die Kuratoren Werner Esser, Bettina Kunz und Steffen Egle sowie FLUXUS-Events (die Ausstellung „Friedensbilder in Europa 1450-1815“ im Graphik-Kabinett ist geöffnet/ Eintritt frei)

What’s happening? Das Museum in der Stadt Parallel zur Ausstellung läuft das Projekt „What’s happening? Das Museum in der Stadt“ mit künstlerischen Events und Performances im öffentlichen Raum Stuttgart.

Das Forschungsprojekt „Friedensbilder in Europa 1450-1815“ nimmt den Friedensvertrag von Utrecht-Rastatt-Baden 1713/14 als aktuellen Anlass, den Blick auf die Rolle der Bilder in Friedensprozessen zu lenken. In Europa wurde zwischen 1450 und dem Wiener Kongress 1815 intensiv um Frieden gerungen. Dies veranschaulichen Friedensbilder auf vielfältige Weise in den Medien der Frühen Neuzeit, darunter Titelkupfer, Almanache und Chroniken. Im Fokus steht die Kunst der Diplomatie mit Ereignisbildern, Bildreportagen und Gesandtenporträts auf Friedenskonferenzen. Medaillen vergegenwärtigen die Orte des Friedens wie Münster, Nürnberg, Rastatt und Hubertusburg. Karikaturen runden die Präsentation ab.

Die Ausstellung ist der Abschluss des Verbundprojekts »Übersetzungsleistungen von Diplomatie und Medien im vormodernen Friedensprozess. Europa 1450–1789«, das die Staatsgalerie Stuttgart gemeinsam mit dem Leibniz-Institut für Europäische Geschichte Mainz und dem Institut für Europäische Kulturgeschichte Augsburg realisiert hat.

Matinée zur Ausstellung „Friedensbilder in Europa 1450-1815“ Sonntag, 2. Dezember 2012, 11.30 Uhr Die Kuratoren Cornelia Manegold und Hans-Martin Kaulbach, die das Forschungsprojekt in der Staatsgalerie Stuttgart betreuen, geben eine Einführung in die Ausstellung. Der Schauspieler Sebastian Schäfer liest Texte zum Frieden vom Barock bis in die Moderne (u.a. von Johann Klaj, Immanuel Kant, Victor Hugo, Johannes XXIII., Erich Fried und Bob Dylan). (Im Anschluss Besichtigung der Ausstellung im Graphik-Kabinett / Eintritt frei)

Gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)








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  • Georg Friedrich Nürnberger, Medaille auf den Frieden von Rastatt, 1714, (c) Landesmuseum Württemberg, Münzkabinett
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    Staatsgalerie Stuttgart
  • Coenrad Waumans nach Anselmus van Hulle, Porträt des Johann Conrad Varnbüler von und zu Hemmingen, kaiserlicher Pfalzgraf und württembergischer Geheimer Regimentsrat, Gesandter des Herzogs von Württemberg, 1649, Kupferstich auf rohweißem Bütten Staatsgalerie Stuttgart, Graphische Sammlung
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    Staatsgalerie Stuttgart
  • James Gillray, Glorious Reception of the Ambassador of PEACE, on his entry into PARIS, 28.10.1796, Staatsgalerie Stuttgart
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