Lavinia Lanner und Petra Lupe beschäftigen sich mit dem Zwischenraum und dem, was oft im Raum verbleibt, wenn sich etwas Neues ansiedelt. Der Titel “Neue Löcher in den Raum” bezieht sich auf das was noch spürbar ist nach der letzten Ausstellung... die Löcher der Hängung, daran bleibt der Blick haften, die Frage was bleibt von dem was im Raum war. Dadurch entsteht eine bleibende Verbindung. Und der Zwischenraum liegt zwischen den Dingen, zwischen Greifbarem, gar Sichtbarem, eingegrenzt von einem Umraum, dabei selber eher vage, undefiniert, leer. Beide, Lanner als auch Lupe arbeiten mit der Verschränkung ihrer Arbeiten mit dem was noch verbleibt, gehen einen Dialog ein, mit jeweils der Arbeit der anderen als auch mit dem Raum an sich. Es ist “eine Hommage ans Verbinden, Verschränken, ineinander Greifen, und dann der Etablierung eines möglichen Dialogs auf mehreren Ebenen. Es verspricht spannend zu werden und lässt sich nicht sogleich festlegen: unvorhersehbar und doch gezielt ausgerichtet. Der Zwischenraum ist durch die Wahrnehmung fassbar.